Fotos: Metronom Theater feiert Wiedereröffnung

Premiere des Musicals „Der Geist der Weihnacht“.

Schlagerstar Roland Kaiser zählte unter anderen zu den Gästen.

Gesang, Tanz, Lichtershow und eine ordentliche Portion weißer Konfetti-Schnee in stilvoller Atmosphäre: Wer in Weihnachtsstimmung kommen möchte, dem ist der Besuch des Musicals „Der Geist der Weihnacht“ im Metronom Theater in Oberhausen empfohlen. Jüngst fand dort die Premiere der Weihnachtsgeschichte statt, die auf Charles Dickens‘ A Christmas Carol basiert. Zeitgleich wurde die Wiedereröffnung des Theaters nach mehr als vier Jahren Pause glamourös gefeiert. Bei der Eröffnung flanierten Prominente im Blitzlichtgewitter der Fotografen über den im Foyer neu ausgelegten blauen Teppich.

Nach aufwändigen Sanierungsarbeiten erstrahlt das Theater, das nicht unweit des Einkaufzentrums Centro liegt, in frischen Glanz. Der neue Betreiber Semmel Concerts ließ nicht nur die ehemals rote Außenfassade in Anthrazit streichen, sondern auch Beleuchtung, Barbereiche und Garderobe stilvoll aufpimpen. An vielen Stellen findet man ab sofort aufwändige Designelemente aus Holz. Die Decke im Foyer gleicht dank einer Vielzahl an Steckleuchten einem Sternenhimmel. Mehrere Monate dauerten die Umbaumaßnahmen. Semmel Concerts investierte nach der Übernahme von Stage Entertainment für die Modernisierung einen zweistelligen Millionenbetrag.

Die 1.700 roten Samtplätze im Inneren waren bei der „Der Geist der Weihnacht“-Premiere komplett ausverkauft. Wobei ein Teil der Eintrittskarten an geladene Gäste ging. Auch bekannte Schauspieler, Musiker, Moderatoren, Influencer, alle festlich gekleidet, reisten nach Oberhausen an. Neben Schlagerstar Roland Kaiser gehörten zu den prominenten Gästen die Moderatoren Nina Moghaddam und Sven Kroll, DJ Phil Fuldner sowie die Schauspieler Torsten „Toto“ Helm, Vitali Huk und Dirk Sonnenschein. Zu den Besuchern aus der Musikbranche zählten zudem Olaf Henning, Marc Koch und Norman Langen. Letzterer verriet, dass er ein „Weihnachtsmensch“ ist und das Dekorieren in dieser Zeit besonders liebt. Abdelkarim kam mit einem Uber-Taxi aus der Nachbarstadt Duisburg an. Für den Comedian war der Besuch ebenfalls eine Premiere. „Es ist das erste Musical für mich. Schön war besonders, dass die Musik und besinnliche Gedanken im Vordergrund standen.“ Auch junge Zuschauer gehörten zu den Gästen. So Anni (5). Auf die Frage, wie es ihr gefallen hat, die simple, aber dennoch aussagekräftige Antwort: „Toll!“. Ihre Mutter Kristina Sand ergänzend: „Gerade die Kostüme und das Bühnenbild waren sehr gut gemacht.“

Heike Pönisch und Stefanie Drücker hatten den Weg aus Hannover auf sich genommen. Ihre Meinung zum Musical: „Die Akustik war sehr gut. Man konnte sehr gut verstehen, was gesungen wurde. Das ist bei anderen Musicals nicht immer der Fall. Sympathisch war auch, dass die Handlung nicht nur ernst, sondern an mancher Stelle auch lustig war.“

Dieter Semmelmann, CEO von Semmel Concerts, lobte in einem Statement vor der Show die Menschen, die in den letzten Monaten viel Zeit und Energie in die Eröffnung gesteckt hatten. Er verriet, dass bereits 150.000 Tickets für kommende Shows verkauft waren. „Wir freuen uns, über die große Nachfrage. Wir werden ein sehr vielfältiges Programm anbieten. Alle vier bis sechs Wochen präsentieren wir ein neues Werk“, sagt er. Nicht nur Musicals, sondern auch andere Events sollen zukünftig zum Programm gehören. „Wir wollen hier schon richtig dicke Hose machen“, so Semmelmanns vielversprechende Worte. Bis zum Ende des Jahres kann „Der Geist der Weihnacht“ besucht werden. Weitere Events, die 2025 im Metronom Theater Oberhausen gezeigt werden, sind die „Zauberflöte“, „Elisabeth“ und „The World of Hans Zimmer“.

Autor: Maria Eckardt / Fotocredit: Moritz Rothe